Die eigene Unterkunft ist viel mehr als ein Ort, um zu essen und zu schlafen. Für uns Menschen ist die Sicherheit der eigenen Wohnumgebung unglaublich wichtig. Wir möchten uns zu Hause wohl fühlen, wir möchten den anstrengenden Arbeitsalltag von unseren Schultern schütteln. Wir möchten durchatmen können und uns zurückziehen, um neue Kraft zu tanken. Das geht nur, wenn man sich zu Hause wohl fühlt. Doch was genau macht eine Wohnung zum zu Hause, zur regelrechten Heimat? Darum geht es in diesem Beitrag.
Ganz wichtig ist, dass man mit persönlichen Erinnerungen arbeitet. Im eigenen Schlafzimmer gibt es nichts schöneres als Fotos von Freunden und Familie. An unsere liebsten Menschen haben wir schöne Erinnerungen. Da können natürlich auch Fotos von Haustieren oder Gruppenfotos vom Arbeitsplatz sein. Wir Menschen sehen einfach sehr gerne andere Menschen. Wohnungen ohne Bilder von Freunden, Familie und Co. wirken sehr steril und wohl kaum wie Heimat.
Wohl fühlen tun sich in so einer Umgebung nur sehr pragmatische, sehr minimalistische Menschen. Deswegen ist eine große Empfehlung, mit persönlichen Bildern und anderen Erinnerungsstücken zu arbeiten. Das wird in der Regel für ein viel schöneres Wohngefühl sorgen, als wenn man sich die teuersten Designer-Möbel kauft.
Die richtige Balance zwischen persönlichen Erinnerungen und klaren Strukturen
Natürlich sollte die Wohnung aufgeräumt und hygienisch sauber sein. Wenn sie jedoch regelrecht steril wirkt, kann wirklich nicht von einem zu Hause gesprochen werden. Der Geruch wird auch häufig unterschätzt, was das angenehme Wohnklima anbetrifft. Wer Haustiere hat, muss mit diesen Gerüchen leben. Wenn dann jedoch ein neuer Lebenspartner oder -partnerin einzieht und damit nicht klarkommt, ist Stress regelrecht vorprogrammiert. Hier könnte beispielsweise ein Luftreiniger eine hervorragende Idee sein, um für besseres Raumklima zu sorgen.
Auch so genannte Aroma-Diffuser sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden, und zu Hause für einen angenehmen Duft zu sorgen. Duftkerzen könnten natürlich auch verwendet werden. Der Geruch ist wirklich nicht zu unterschätzen, wenn man sich zu Hause wohl fühlen möchte. Außerdem sollte die Wohnung regelmäßig gelüftet werden. Das ist übrigens auch sehr gut, um Schimmel vorzubeugen.
Eine staubige, vertrocknete Wohnatmosphäre ist wirklich nichts, was für ein angenehmes zu Hause sorgt. Darüber hinaus ist es wichtig, sich zu Hause Rückzugsräume zu schaffen. Auf dem Wohnzimmer ist das die gemütliche Couch, im Schlafzimmer das stilvolle Bett und so weiter. Seit dem Home-Office-Chaos bedingt durch die Pandemie 2020 haben viele Leute einen privaten Raum in ein Arbeitszimmer umgewandelt und nutzen ihn halb-halb. Das ist in Sachen Wohlempfinden gar keine gute Idee. Wer sich zu Hause wirklich wohl fühlen sollte, braucht ein abschließbares Arbeitszimmer.
Wichtigster Tipp! Arbeit und Wohnraum trennen
Den wohligen Wohnraum und die Arbeit voneinander zu trennen ist ein ganz wichtiger Bestandteil vom heimlichen, gemütlichen Wohnen. So kannst du mit dem Abschließen dieses Zimmers regelrecht die Arbeit von deinen Schultern schütteln und sorglos ins Wochenende durchstarten. Wenn dein Computer schlimmstenfalls sogar im Schlafzimmer steht, wirst du ständig nur an die Arbeit denken und das ist wirklich eher suboptimal. Daher sorge für ein eigenständiges Arbeitszimmer, um den Rest der Wohnung als Rückzugsraum nutzen zu können.
Fassen wir die wichtigsten Tipps für ein wohlig warmes zu Hause zusammen. Persönliche Erinnerungen in Form von Bildern einbringen. Für den angenehmen Duft sorgen. Regelmäßig lüften. Arbeit und Wohnraum trennen. Nun stehen die Chancen gut, dass deine Wohnung ein richtiges zu Hause wird. Der Wohlfül-Faktor lässt sich mit den richtigen Einrichtungsideen immer noch ein wenig steigern.