Kryptowährungen faszinieren immer mehr Menschen aus aller Welt. Besonders wichtig in diesem Bereich ist natürlich Bitcoin. Die erste digitale Währung, die nicht von einer zentralen Instanz kontrolliert wird, gibt es bereits seit 2009. Seitdem hat der Wert von Bitcoin enorm zugelegt, allerdings sind hohe Ausschläge der Kurse ebenfalls häufig zu beobachten. Daraus ergeben sich jedoch Chancen für Trader, die sowohl bei steigenden als auch bei fallenden Kursen Gewinne erzielen können.
Zunächst sollte man den Unterschied zwischen Bitcoin Trading und einem gewöhnlichen Investment verstehen. Beim Investieren geht es darum, Bitcoin zu kaufen und diese für einen langen Zeitraum zu halten, um von langfristigen Wertsteigerungen zu profitieren. Beim Trading geht es hingegen um sehr kurzfristige Positionen. Diese können aufgrund der enormen Volatilität der Kurse sehr profitabel sein. Darüber hinaus ist der Handel rund um die Uhr möglich. Anders als an der Börse muss man sich also nicht an bestimmte Handelszeiten halten.
Trading- und Analysemethoden
Bei den Tradingmethoden gibt es verschiedene Variante, die jeweils bestimmte Vor- und Nachteile haben. Das gewöhnliche Daytrading soll für Gewinne durch kurzfristig steigende oder fallende Kurse sorgen. An einem Tag werden in der Regel mehrere Trades abgeschlossen, am Ende des Tages werden diese normalerweise geschlossen. Beim Scalping werden die Positionen noch wesentlich kürzer gehalten. Das basiert auf der Idee, dass der Fokus auf sehr kleine Gewinne das Risiko minimiert. Insgesamt soll der Profit durch möglichst viele Trades pro Tag maximiert werden. Beim Swingtrading geht es schließlich darum, von größeren Kurszyklen zu profitieren. Hier werden bestimmte Positionen für Wochen oder gar Monate gehalten, bis das gewünschte Ergebnis erreicht ist.
Um Vorhersagen über den Verlauf des Bitcoin-Kurses treffen zu können, ist natürlich eine sorgfältige Analyse wichtig. Natürlich kann niemand mit absoluter Sicherheit steigende oder fallende Preise für Bitcoin vorhersagen. Eine gute Analyse steigert jedoch die Wahrscheinlichkeit von richtigen Vorhersagen. Hier lassen sich die technische und die Funtamentalanalyse unterscheiden.
Die technische Analyse ist vor allem für Scalping und Daytrading wichtig. Hier versuchen Trader, bestimmte Muster zu erkennen und daraus abzuleiten, wie sich ein Kurs in den nächsten Sekunden, Minuten oder Stunden bewegen wird. Bei der Fundamentalanalyse geht es hingegen um längerfristige Kursbewegungen, die für das Swingtrading wichtig sind. Dabei geht es zum Beispiel um die mögliche Regulierung von Kryptowährungen, um die Sicherheit des Bitcoin-Netzwerks oder um die Verwendung von Bitcoin innerhalb der Finanzbranche.
Broker und Strategie
Vor dem Start ins Bitcoin-Trading müssen angehende Trader nicht unbedingt alles über Bitcoin wissen – obwohl das natürlich sinnvoll sein kann. Viel wichtiger ist jedoch der richtige Broker, bei dem man sich darauf verlassen kann, die passenden Instrumente sowie alle wichtigen Informationen für das Trading zu finden.
Ein weiterer Aspekt, den man unbedingt beachten sollte, ist die richtige Strategie. Hier gibt es keine Variante, die in jedem Fall passend ist. Vielmehr kommt es darauf an, welches Risiko man eingehen will, wie hoch das eigene Budget ist und welchen zeitlichen Aufwand man für das Trading aufbringen will, um nur drei Faktoren zu nennen.