Der Erfolg des Hausbaus steht und fällt mit der Auswahl der richtigen Werkstoffe. Vielseitige Baustoffe, die gleichzeitig mehrere bautechnische Anforderungen wie Lärmschutz und Wärmedämmung erfüllen, stehen bei Bauherren hoch im Kurs. Sie kommen im Hausbau häufig zum Einsatz.
Unterschiedliche Werkstoffe – unterschiedliche Qualitätseigenschaften
Ganz am Anfang des Hausbaus steht die Auswahl der richtigen Baustoffe. Und so groß wie das Angebot an verschiedenen Haustypen, so groß ist das Angebot an unterschiedlichen Werkstoffen. Stein, Ziegel, Lehm, Beton, Zement, Metall, Stahl, Glas, Holz, Epoxidharz – da fällt die richtige Auswahl bestimmt nicht immer leicht.
Denn Baustoffe haben unterschiedliche Qualitätseigenschaften, die allesamt ihre bautechnischen Vor- und Nachteile bieten. Die Auswahl eines bestimmten Werkstoffes hängt davon ab, welche Ziele beim Hausbau erreicht werden sollen
Lärmschutz, Wärmedämmung, Feuchtigkeits- und Temperaturregulierung, Energieeffizienz, eine positive Ökobilanz, Umwelt- und Klimafreundlichkeit, Nachhaltigkeit, ein hohes Kostensenkungs- und Geldsparpotenzial – und das sind nur einige der vielen Qualitätseigenschaften von Baustoffen.
Ein Ranking der häufigsten Werkstoffe
Im Hausbaubereich hat sich ein Ranking der häufigsten Baustoffe und der häufigsten Bautrends wie z.B. das klima- und umweltfreundliche Bauen mit Holz etabliert. Das Rankingkriterium ist die Vielseitigkeit von Werkstoffen. Diese Baustoffe erfreuen sich bei Bauherren aufgrund ihrer vielfältigen Qualitätseigenschaften einer ständig steigenden Popularität und Nachfrage und einer immer weiteren Verbreitung.
Im Folgenden erhältst Du einen Übersicht über einige der besten und beliebtesten Baustoffe beim Hausbau.
Der Baustoff Holz
Der unangefochtene Spitzenreiter unter den Werkstoffen im Hausbaubereich ist Holz. Und seinen guten Ruf genießt es vollkommen zu Recht. Es bietet gleich eine ganze Reihe von positiven Qualitätseigenschaften, mit denen es sich von anderen Baustoffen ganz klar abhebt.
So überzeugt Holz im Vergleich zu anderen Werkstoffen z.B. mit eine besseren CO2-Bilanz. Und das gleich in zweierlei Hinsicht: einerseits besitzt Holz die höchste Kohlendioxidspeicherkapazität von allen Baustoffen – und ermöglicht deshalb auch die Einlagerung der größtmöglichen Menge des Klimakillers CO2. Andererseits wird bei der CO2-neutralen Produktion von Holz als einem natürlich nachwachsenden Rohstoff – anders als bei der CO2-intensiven Herstellung von anderen Baustoffen wie Beton oder Zement – auch kein zusätzliches Kohlendioxid erzeugt.
Ein weiterer bautechnischer Pluspunkt von Holz ist seine ideale Energieeffzienz. Es ist ein schlechter Wärmeleiter und hat deshalb eine sehr gute Wärmedämmung. Daher
sorgt es in Innenräumen zu jeder Jahreszeit für eine immer gleichbleibende, milde Lufttemperatur. Aufgrund seiner optimalen Energieeffizienz bietet Holz ein hohes Heizenergieeinsparpotenzial – und ermöglicht es Bauherren, durch eine wesentliche Senkung von Heizkosten noch richtig Geld zu sparen.
Der Baustoff Kalksandstein
Auch der Kalksandstein ist ein beim Hausbau sehr häufig verwendeter Baustoff. Seine bautechnischen Vorteile sind insbesondere sein sehr guter Schallschutz und seine hohe Feuerbeständigkeit. Deshalb kommt der Kalksandstein vor allem im Brand- und im Lärmschutz zum Einsatz.
Der Baustoff Ziegel
Ein anderer, im Hausbaubereich auch sehr beliebter Baustoff ist der Ziegel. Dieser bietet ebenfalls eine optimale Energieeffizienz, die er wiederum seiner sehr guten Wärmespeicherkapazität verdankt. Ziegel geben die tagsüber gespeicherte Wärme nachts wieder ab und sorgen das ganze Jahr über in Innenräumen ebenfalls für eine immer gleichbleibende, milde Lufttemperatur. Dadurch helfen sie Bauherren dabei, Heizkosten zu senken und den eigenen Geldbeutel finanziell zu entlasten.
Der Baustoff Lehm
Ein weiterer, im Hausbaubereich ebenfalls weit verbreiteter Baustoff ist Lehm. Er überzeugt vor allem durch seine effektive Feuchtigkeitsregulierung und fungiert als eine natürliche Klimaanlage. Aufgrund seiner offenporigen Struktur ist er atmungsaktiv. Lehm sorgt das ganze Jahr über in Innenräumen für eine immer gleichbleibende relative Luftfeuchtigkeit zwischen 45 Prozent und 55 Prozent und damit für ein immer ausgeglichenes Raumklima und die bestmögliche Wohngesundheit. Das ist ein großer Vorteil für Asthmatiker und Allergiker.