Insbesondere während der Pandemie sind viele Familien auf den Hund gekommen. Doch auch jetzt, wo die Pandemie fast vorbei ist, überlegen immer mehr Menschen, ob Sie sich nicht doch einen Hund als Haustier zulegen sollen. Doch dabei ist einiges zu beachten. Denn nur Streicheln und Gassi gehen ist nicht alles. Die Fellnase hat auch andere Ansprüche und zudem ist es auch eine große Verantwortung, einen Hund bei sich aufzunehmen. Daher sollten sich Neubesitzer vorher einige Gedanken machen.
Welcher Hund ist für die Familie geeignet?
Es gibt unzählige Hunderassen, doch nicht alle sind Familienhunde. Wer Kinder im Haushalt hat, sollte darauf besonders achten. Zudem gibt es Hunde, die nicht für Neubesitzer geeignet sind, da sie hohe Ansprüche an das Herrchen oder Frauchen stellen und eine besondere Führung benötigen. Daher ist es wichtig, sich zuerst darüber Gedanken zu machen, welcher Hund in die Familie passt.
Des Weiteren sollte man sich im Klaren darüber sein, dass ein Welpe in den ersten Monaten nahezu unmöglich allein zu Hause bleiben kann. Welpen benötigen immer viel Geduld und müssen erzogen werden. Stubenrein werden müssen sie auch, weshalb es immer ein besondere Aufgabe ist, einen Welpen aufzunehmen.
Den Hund absichern
Mittlerweile gibt es Hundekrankenversicherungen, die bei Krankheiten einen Teil der Kosten übernehmen. Insbesondere, wenn große Operationen anstehen, können diese Versicherungen eine große Entlastung sein. Daher sollte man sich über die Beste Hundekrankenversicherung informieren und Vergleiche anstellen, welche wirklich für die Bedürfnisse geeignet ist.
Wo einen Hund finden?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen Hund zu finden, der zu einem passt. Natürlich bieten sich Züchter an. Dennoch sollte jeder darüber nachdenken, einen Hund aus dem Tierschutz zu nehmen. Es gibt unzählige ausgesetzte Hunde oder Hunde, die bisher kein schönes Leben hatten. Ihnen einen schönes restliches Leben zu geben ist etwas Besonderes. Zudem sind Hunde aus dem Tierschutz meist sehr dankbar und absolute Schätzchen.
Tierheime sind immer überfüllt und hier warten unzählige Hunde auf neue Besitzer. Zudem hat das Tierheim den Vorteil, dass die Helfer die Hunde dort genau kennen und wissen, in welche Familien die Hunde passen. Gleichzeitig kann man die Tiere bei Spaziergängen kennenlernen und sich so selbst ein Bild machen.
Das benötigen Sie, wenn der Hund einzieht
Damit Sie auch alles haben, was der Vierbeiner benötigt, sollte schon alles da sein, bevor die Fellnase in das neue Zuhause kommt. Neben Wasser- und Futternapf, sollten ein Hundebett oder ein Körbchen vorhanden sein. Auch Spielzeug darf natürlich nicht fehlen. Gleichzeitig ist eine Leine und ein Halsband notwendig und natürlich das entsprechende Futter. Hier sollte man sich erkundigen, welches Futter er bisher erhalten hat und dies ebenfalls benutzen oder langsam auf ein anderes Futter umstellen.
Außerdem ist es wichtig, dass der Hund einen Rückzugsort hat, wenn er neu ist. Daher sollte das Hundebett an eine abgelegene Stelle gestellt werden, damit die Fellnase sich immer zurückziehen kann. Auch der Besuch, um den Hund zu bewundern, sollten in der ersten Woche nicht kommen. Der Vierbeiner muss sich zuerst auf die neue Situation und die neue Umgebung einstellen und Besuch und weitere fremde Menschen bedeuten sehr viel Stress für ihn.
Die Kosten für einen Hund
Dies kommt natürlich ganz auf die Größe des Hundes und die Ausstattung an. Ein Welpe von einem Züchter kostet zwischen 600 und 2000 Euro. Für Näpfe, Hundebett, Leine und Spielzeug fallen zwischen 100 und 250 Euro an. Wer auf hochwertiges Futter setzt, sollte hier etwa 30 bis 50 Euro pro Monat an Futterkosten rechnen. Dann kommt noch das Impfen, Entwurmen sowie die Versicherungen und die Hundesteuer hinzu. Hier sollten etwa 300 Euro Fixkosten eingerechnet werden.
Auch der Besuch in der Hundeschule kann insbesondere für Welpen wichtig sein. So haben sie nicht nur Sozialkontakte, sondern die Herrchen und Frauchen lernen den Umgang mit dem Hund und der Welpe lernt die Kommandos, auf die er hören muss.