Die meisten Pflegeprodukte durchlaufen eine ganze Reihe an Tests, bevor sie auf den Markt kommen. Da machen Shampoos und andere Haarprodukte keine Ausnahme. Wenn Sie dies jedoch ablehnen und ein Zeichen gegen Tierversuche setzen wollen, ist ein Umdenken erforderlich. Die Marke Maria Nila hat eine vegane Haarpflegeserie auf den Markt gebracht und lehnt Tierversuche rigoros ab.
Rein vegan orientierte Kosmetiklinien gibt es noch nicht so viele. Sie zeichnen sich insbesondere dadurch aus, dass sie ihre Produkte nicht an Tieren auszuprobieren. Außerdem werden ausschließlich vegane Zutaten verwendet.
Kennen Sie eigentlich den Zusammenhang zwischen dem Konsum von Tierprodukten und Nachhaltigkeit? Um es gleich vorweg klarzumachen: Mit einer veganen Lebensweise oder zumindest der Verwendung veganer Produkte unterstützen Sie in großem Maße den Umweltschutz. Wie … das zeigen wir Ihnen nachfolgend:
50 Liter Wasser zum Trinken, Kochen, Waschen und 3.500 Liter Wasser für Nahrungsmittel
Bitte machen Sie sich einmal folgende Werte bewusst: Pro Tag verbraucht ein Mensch rund 50 Liter Wasser als Trinkwasser, zum Kochen und für die persönliche Hygiene. Gleichzeitig verbraucht er aber indirekt auch 3.500 Liter Wasser, die bei der Produktion der Lebensmittel zum Einsatz kamen, die ein Mensch täglich konsumiert. Unglaublich, nicht wahr?
Alleine für die Herstellung eines einzigen Kilos Rindfleisch werden rund 16.000 Liter verbraucht. Das Tier trinkt davon natürlich nur einen Bruchteil. Das meiste Wasser wird für die Bewässerung der Futterpflanzen benötigt. Hinzu kommt der enorme Platzbedarf für die Rinderherden und die Felder für deren Futter. Täglich werden unglaublich große Flächen des Regenwaldes gerodet, um diesen Platzbedarf decken zu können.
Schritt für Schritt den indirekten Wasserbedarf reduzieren
Um der Umwelt wirklich effektiv zu helfen, ist es natürlich auch toll, wenn Sie beim Zähneputzen nicht das Wasser laufen lassen. Wirklich großes können Sie jedoch erreichen, wenn Sie öfter einmal einen veganen Tag einlegen und auf Fleisch verzichten oder aber nach veganen Produkten Ausschau halten.
Die positiven Effekte gehen über die Reduzierung des Wasserbedarfs weit hinaus. Sie betreiben aktiven Klimaschutz, Sie unterstützen den Schutz der Tiere und tun gleichzeitig etwas für Ihre eigene Gesundheit. Im besten Falle engagieren sich die veganen Kosmetikhersteller zudem in Umweltprojekten jeglicher Art. Dies kann sich in besonders umweltfreundlicher Verpackung äußern oder in der Teilnahme von Aktionen zum Klimaschutz. Bauern in den ärmsten Regionen der Erde werden beispielsweise finanziell unterstützt, wenn sie neue Bäume auf leeren Ackerflächen anpflanzen oder erhalten Schulungen zur Optimierung der Erträge.
Umweltschutz und Tierliebe kann so einfach sein
Oftmals sind es die vielen kleinen Dinge, die am Ende einen großen Effekt haben. Hier und da einen fleischlosen Tag einzulegen, ist nun wirklich kein großes Opfer. Auch die Verwendung einiger veganer Produkte ist ganz sicher nicht schlechtes – insbesondere dann nicht, wenn die Produkte insgesamt von hervorragender Qualität sind.
Bei fast allen veganen Produkten wird nicht nur auf tierische Komponenten verzichtet, sondern auch insgesamt auf einen nachhaltigen Umgang mit unserer Erde. Nachhaltigkeit heißt übrigens, dass unsere Generation nicht mehr verbrauchen sollte, als nachwächst, um auch nachkommenden Generation ausreichend Ressourcen zu hinterlassen. Wie wäre es also, einfach mal mit einer hochwertigen, veganen Haarpflegeserie anzufangen? Ihre Haare werden es Ihnen danken, die Tiere und die Umwelt auch!